Stressiger Tag? Ein sanft belebender Grüntee hilft beim Runterkommen.
Du brauchst einen klaren Kick? Greif zu einem kräftigen Schwarztee.
Neben Aroma und belebender Wirkung wird Tee seit Jahrtausenden wegen seiner gesundheitlichen Vorteile geschätzt – viele davon sind heute gut wissenschaftlich belegt. Hier sind einige Gesundheitsfakten, die Tee zu einem wertvollen Bestandteil eines gesunden Lebensstils machen:
Antioxidantien
Entzündungsprozesse spielen bei vielen chronischen Erkrankungen eine zentrale Rolle.
Lebensstil, Ernährung und Umweltfaktoren können solche Prozesse zusätzlich begünstigen. Zu den Erkrankungen, bei denen Entzündungen eine wichtige Rolle spielen, zählen unter anderem Formen von Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, bestimmte Krebsarten, Depressionen und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer.
Tee enthält eine Vielzahl antioxidativer Pflanzenstoffe – etwa Polyphenole und Catechine wie EGCG (Epigallocatechingallat). Diese Verbindungen zeigen in Studien entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Besonders grüner Tee ist dafür bekannt, weil er reich an EGCG ist.
Was bedeutet das praktisch?
Regelmäßiger, maßvoller Teegenuss kann eine ausgewogene Ernährung sinnvoll ergänzen und das körpereigene Abwehrsystem gegen oxidativen Stress unterstützen. Tee ist jedoch kein Ersatz für medizinische Behandlung oder ärztlichen Rat.
Gehirnleistung
Wie erwähnt, kann regelmäßiger Teekonsum das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung und anderer neurodegenerativer Krankheiten senken. Obwohl die genauen Ursachen von Alzheimer immer noch unklar sind und es keine allgemein anerkannte Heilmethode gibt, deuten Forschungen darauf hin, dass der Konsum von grünem und schwarzem Tee die kognitiven Bewertungen bei Menschen mit Demenz und Alzheimer verbessert.
Darüber hinaus wird Teekonsum mit einer Verbesserung des Gedächtnisses und einer längeren Aufmerksamkeitsspanne in Verbindung gebracht, was dem kognitiven Abbau vorbeugt. Die Kombination von Koffein und L-Theanin im Tee wurde mit verbesserten Reaktionszeiten, visueller Verarbeitung, Gedächtnis und Konzentration in Verbindung gebracht. Es könnte sogar die Art und Weise ändern, wie dein Gehirn für effizientere Informationsverarbeitung organisiert ist!
Gesunde Darmflora
Studien deuten darauf hin, dass Tee-Polyphenole die Zusammensetzung der Darmmikrobiota günstig beeinflussen können. Das kann sich, im Rahmen einer insgesamt ausgewogenen Ernährung und ausreichender Bewegung, positiv auf Stoffwechselprozesse auswirken, etwa auf die Kohlenhydratverwertung und die Blutzuckerregulation. Langfristig kann dies das Gewichtsmanagement unterstützen, ersetzt jedoch keine medizinische Beratung oder Lebensstiländerungen.
Sag "aaaah"!
Wir wissen von vielen Getränken, dass sie nicht gut für deine Gesundheit sind (ja, ich meine euch, Limo, Saft und Kaffee!). Tee hingegen kann sogar die Mundgesundheit verbessern. Tee enthält Fluorid und kann die bakterielle Population im Mund optimieren. Dies kann das Risiko von Parodontalerkrankungen und Karies reduzieren.
Hydrieren ist wichtig.
Das mag offensichtlich erscheinen, aber früher wurde angenommen, dass Tee die Dehydrierung fördert, indem er wie ein harntreibendes Mittel wirkt und den Körper dazu veranlasst, mehr Flüssigkeit zu verlieren. Aber aktuelle Forschungen zeigen, dass Tee ähnlich hydrierend ist wie Wasser.
Es gibt jede Menge Gründe für eine Tasse Tee, nicht nur den feinen Geschmack. Gönn dir Genuss, der gut tut – Tag für Tag.